Hauser, Ulli
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Roles: | Performer |
Publication Timeline
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Most widely held works by
Ulli Hauser
DRECKFRESSER ; Regie: Branwen Okpako. Mit Sam Njankou Meffire, Chrstine Mittmeier, Sebastian Turner, Chrstina Brüll, Jürgen
Jeibmann, Ulli Hauser, Giovanni Di Lorenzo, Francois Deletraz, u. a(
Visual
)
1 edition published in 2000 in Undetermined and held by 0 WorldCat member libraries worldwide
"Ein Sachse"--Diese stolze Überschrift prangte 1992 auf einem Plakat, das den jungen Afro-Deutschen Sam Meffire in Polizeiuniform zeigte. Das Gesicht des farbigen Polizisten warb nicht nur für das Bundesland Sachsen. Nach den ausländerfeindlichen Überfällen im vereinigten Deutschland, die ihren traurigen Höhepunkt in Hoyerswerda fanden, sollte Sam Meffire zum Symbol für Offenheit und Toleranz werden. Sam Meffire wurde 1970 als Sohn eines Afrikaners und einer Deutschen in Sachsen geboren und wuchs in der damaligen DDR auf. 1992 war er der erste Farbige in den Reihen der sächsischen Polizei. Nach der Plakataktion geriet er von einem Tag auf den anderen in das Licht der Öffentlichkeit. Es folgten TV-Talkshows, Interviews, Gazettenberichte etc. Viele wollten mit ihm gesehen werden - sogar der damalige Innenminister Heinz Eggert. Der Aufstieg von Sam Meffire schien unaufhaltsam. Plötzlich aber verließ Sam Meffire 1994 die Polizei und verschwand von der Bildfläche. Zwei Jahre später machte Meffire abermals Schlagzeilen, doch diesmal waren es keine guten Nachrichten. In einem spektakulären Prozess wurde er wegen bewaffneten Raubüberfalls und Erpressung zu zehn Jahren Haft verurteilt, die er bis heute in einem sächsischen Gefängnis abbüßt. "Dreckfresser" - so bezeichnet Sam Meffire heute sich selbst und sein Leben.
1 edition published in 2000 in Undetermined and held by 0 WorldCat member libraries worldwide
"Ein Sachse"--Diese stolze Überschrift prangte 1992 auf einem Plakat, das den jungen Afro-Deutschen Sam Meffire in Polizeiuniform zeigte. Das Gesicht des farbigen Polizisten warb nicht nur für das Bundesland Sachsen. Nach den ausländerfeindlichen Überfällen im vereinigten Deutschland, die ihren traurigen Höhepunkt in Hoyerswerda fanden, sollte Sam Meffire zum Symbol für Offenheit und Toleranz werden. Sam Meffire wurde 1970 als Sohn eines Afrikaners und einer Deutschen in Sachsen geboren und wuchs in der damaligen DDR auf. 1992 war er der erste Farbige in den Reihen der sächsischen Polizei. Nach der Plakataktion geriet er von einem Tag auf den anderen in das Licht der Öffentlichkeit. Es folgten TV-Talkshows, Interviews, Gazettenberichte etc. Viele wollten mit ihm gesehen werden - sogar der damalige Innenminister Heinz Eggert. Der Aufstieg von Sam Meffire schien unaufhaltsam. Plötzlich aber verließ Sam Meffire 1994 die Polizei und verschwand von der Bildfläche. Zwei Jahre später machte Meffire abermals Schlagzeilen, doch diesmal waren es keine guten Nachrichten. In einem spektakulären Prozess wurde er wegen bewaffneten Raubüberfalls und Erpressung zu zehn Jahren Haft verurteilt, die er bis heute in einem sächsischen Gefängnis abbüßt. "Dreckfresser" - so bezeichnet Sam Meffire heute sich selbst und sein Leben.

- Mittmeier, Chrstine Performer
- Njankou Meffire, Sam Performer
- Jeibmann, Jürgen Performer
- Okpako, Branwen
- Brüll, Chrstina Performer
- Deletraz, Francois Performer
- Di Lorenzo, Giovanni Performer
- Turner, Sebastian Performer
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